Name: Konstantin Schulz
Ausbildungsstart: 01.August 2018
Ausbildungsberuf: Kaufmann im Groß- und Außenhandel
Da ich gerne Kontakt mit anderen Menschen habe und mir die Arbeit am Computer liegt, habe ich mich in dieser Berufsrichtung schlau gemacht. Daraufhin bin ich auf den Beruf des Kaufmanns im Groß- und Außenhandel gestoßen. Dieser hat mich angesprochen, da er vielfältig ist, gute Weiterbildungsmöglichkeiten bietet und man in mehreren Bereichen in einem Unternehmen eingesetzt werden kann.
Mir wurde Börsig aufgrund seines guten Rufes von Bekannten empfohlen, also versuchte ich mein Glück, indem ich mich bewarb. Nach meinem Vorstellungsgespräch wurde mir ein dreitägiges Praktikum angeboten. Während diesem lernte ich nach einer Betriebsrundführung den Tagesablauf und die Arbeit im größten Verkaufsteam kennen. Hier fiel mir besonders auf, wie freundlich die Mitarbeiter sind und wie gut die Atmosphäre im Büro ist. Als ich in das Tagesgeschäft und das Warenwirtschaftssystem eingelernt wurde, merkte ich, wieviel Wert darauf gelegt wird, dass man auch als Praktikant genau versteht, wie die einzelnen Vorgänge funktionieren. Somit habe ich einen sehr klaren Einblick in den Berufsalltag bei Börsig bekommen.
Der erste Arbeitstag begann mit einer Kennenlern-Runde, in welcher sich die Azubis und ein paar Mitarbeiter sich einander vorgestellt haben. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir zur Kletterarena zum Team-Building und zum näher kennenlernen. Im Anschluss gingen wir noch zum Strandkorb in Neckarsulm und ließen den Abend dort ausklingen.
Nachdem ich meinen Computer hochgefahren habe, stemple ich meine Anwesenheit. Daraufhin öffne ich meine Mailbox, das Warenwirtschaftssystem und rufe im Internet die jeweiligen Herstellerseiten von unseren Artikeln auf. Danach erkundige ich mich nach dem aktuellen Stand meiner Aufträge und schließe diese gegebenenfalls ab. Im Anschluss mache ich mich an das Tagesgeschäft, d.h. Bestellungen, Anfragen und Mahnungen bearbeiten.
Im ersten Monat der Ausbildung lernten alle neuen Azubis das Lager kennen und dessen Prozesse. Hier durchlief man den die Verpackung der Pakete, das Kommissionieren, das Einlagern und den Wareneingang sowie den Warenausgang. Danach wurden wir Azubis an die einzelnen Abteilungen verteilt. Hier sind wir 6 Monate bevor wir in die nächste Abteilung kommen.
Vor allem hatte ich Spaß am täglichen Kundenkontakt, aber auch am Kontakt mit meinen Kollegen, welche immer sehr freundlich und sehr zuvorkommend sind, wenn man Fragen hat, z.B. zu einem bestimmten Kunden oder zu diversen Artikeln. Außerdem haben wir neuen Azubis aus unserem Team die Aufgabe, Arbeitsanweisungen zu schreiben zu den neuen Vorgängen, welche uns erläutert wurden. Diese Arbeitsanweisungen, haben den Sinn, dass auch in Zukunft alle Informationen zu bestimmten Themen immer abrufbar sind und es möglich ist mit diesen Anweisungen auch neue Azubis oder neue Mitarbeiter einzulernen.
Vor dem Ausbildungsbeginn habe ich erwartet, dass mir ein guter Einblick in die Berufswelt verschafft wird. Außerdem habe ich mir gewünscht, dass ich keine "Azubi-Aufgaben" (z.B. Kaffee kochen) bekomme, anstatt im "richtigen" Geschäft eingesetzt zu werden. Beide Wünsche haben sich erfüllt. Das empfinde ich auch als großes Plus für Börsig, da man wirklich lernt, wie und durch was Börsig auf dem Markt Umsatz macht.
Man hat jede Woche einmal Berufsschulunterricht und alle zwei Woche zweimal. Die Schule beginnt um 7.45 Uhr und endet um 15.25 Uhr. Wir haben zwei Lehrer, unsere Klassenlehrerin unterrichtet uns in Steuerung und Kontrolle (SSUK), in Schwerpunkt Betriebswirtschaft (SBW) und Deutsch. Bei unserem anderen Lehrer haben wir die Fächer Schwerpunkt Gesamtwirtschaft (SGW) und Gemeinschaftskunde. Insgesamt unterscheidet sich die Berufsschule nicht sehr von anderen Schulen außer, dass man andere Fächer hat.